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Monokristalline Solarzellen: Das Wichtigste in Kürze

  • Monokristalline Solarzellen bieten einen Wirkungsgrad von bis zu 20 %.
  • Sie eignen sich besonders bei begrenzter Fläche.
  • Monokristalline Module sind robust und langlebig, aber anfällig für Leistungseinbußen bei Hitze und Bewölkung.

Was sind monokristalline Solarzellen?

Monokristalline Solarzellen bestehen aus hochreinem Halbleitermaterial, in der Regel Silizium. Bei der Herstellung werden einkristalline Siliziumstäbe verwendet. Das verleiht ihnen ihre gleichmäßige Struktur. Optisch erkennen Sie monokristalline Zellen an ihrer dunkelblau bis schwarzen Farbe.

Monokristalline PV-Module erreichen einen höheren Wirkungsgrad auf derselben Fläche als polykristalline Module. Deshalb eignen sie sich insbesondere für kleine Dachflächen, auf denen der verfügbare Platz so effizient wie möglich genutzt werden muss.

Wirkungsgrad von monokristallinen Solarzellen


Für den Wirkungsgrad gilt:

  • Monokristalline Solarzellen haben einen Wirkungsgrad von bis zu 20 %.
  • Das bedeutet, sie wandeln 20 % des einfallenden Sonnenlichts in nutzbare elektrische Energie um.
  • Der Wirkungsgrad von monokristallinen Solarzellen ist damit etwa 5 % höher als bei polykristallinen Solarzellen.

Damit Sie dieses Potenzial voll ausschöpfen können, sollten Sie auf die richtige Ausrichtung Ihrer Solaranlage achten. Eine Südausrichtung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg, da sie die Sonneneinstrahlung über den Tag hinweg optimal nutzt.

Auch monokristalline Solarmodule haben jedoch ihre Grenzen. Bei sehr hohen Temperaturen sinkt die Leistung etwas.

Schon gewusst?

Laut dem Strom-Report lieferten Ende 2024 rund 4,75 Millionen Solaranlagen in Deutschland ganze 14,5 % des im Jahresverlauf produzierten Stroms.

Herstellung von monokristallinen Solarzellen

Die Herstellung einer monokristallinen Solarzelle ist komplizierter als die einer polykristallinen Solarzelle. Der Prozess läuft wie folgt ab:

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1. Der Produktionsprozess monokristalliner Solarzellen beginnt mit dem Schmelzen von hochreinem Silizium.
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2. Das flüssige Silizium wird dann zu einem einzigen, stabförmigen Kristall geformt. Diesen bezeichnet man auch als Ingot.
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3. Im nächsten Schritt wird der Ingot in hauchdünne Scheiben geschnitten. Diese Scheiben, auch Wafer genannt, bilden die Basis für die eigentlichen Solarzellen.
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4. Jeder Wafer durchläuft anschließend mehrere Veredelungsschritte: Er wird weiterverarbeitet, mit speziellen Schichten versehen und elektrisch kontaktiert. So entsteht aus jedem Wafer eine leistungsfähige Solarzelle.

Was kosten monokristalline Solarzellen?

Monokristalline Solarzellen sind teurer als polykristalline Solarzellen. Das liegt an dem aufwendigeren Herstellungsprozess, aber auch an der höheren Effizienz.

 

Der Preis für monokristalline Solarzellen hängt unter anderem von den folgenden Aspekten ab:

  • Rohstoffkosten (hochreines Silizium)
  • Aufwand für die Herstellung
  • Effizienz und Wirkungsgrad
  • Marktdynamik (Angebot und Nachfrage)
  • Qualität der Module

Monokristalline Solarzellen: Unser Fazit

Die hohe Effizienz von monokristallinen Solarzellen macht sie ideal für eine Solaranlage für zu Hause, aber auch für Photovoltaik für Unternehmen, wenn maximale Effizienz auf begrenztem Raum gefragt ist.

Wir analysieren Ihre individuelle Situation und finden gemeinsam mit Ihnen die optimale Lösung. Unsere Experten beraten Sie kompetent dazu, ob sich in Ihrem Fall eher monokristalline oder polykristalline Module eignen.

Wissen

Häufig gestellte Fragen

Wie erfolgt die Montage von monokristallinen Solarzellen?

Die Montage monokristalliner Solarzellen ist unkompliziert. Einzelne Zellen werden zu Modulen zusammengefügt und mit einer transparenten Ethylen-Vinyl-Acetat-Folie oder einer Solar-Glasscheibe geschützt. Alternativ gibt es Glas-Glas-Module, die sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite mit Glas versehen sind.

Welche Amortisationszeit haben monokristalline Solarzellen?

Monokristalline Solarzellen haben eine etwas längere Amortisationszeit als polykristalline Module. Der Grund dafür liegt in den höheren Anschaffungskosten. Trotz ihrer besseren Effizienz dauert es daher etwas länger, bis sich die Investition durch Energieeinsparungen rentiert.

Wie viel Leistung liefern monokristalline Solarzellen?

Ein typisches monokristallines Solarmodul liefert eine Leistung von etwa 0,3 bis 0,4 Kilowatt (kW).